Walter Hertzsch | Ein Leben für die Kunst | Malerei und Zeichnung | 15. Februar bis 16. März 2025
Walter Hertzsch | Ein Leben für die Kunst
Eine Ausstellung in Kooperation mit der Galerie Koenitz
So pathetisch dies auch klingen mag, so unumstößlich und auf den Punkt genau muss man es doch formulieren, wenn man Leben und Schaffen Walter Hertzschs Revue passieren lässt. Versucht man diesem nachzuspüren, eröffnet sich ein ganz eigener Kosmos, der einerseits geprägt ist von den sozialen und gesellschaftlichen Verwerfungen des letzten Jahrhunderts und andererseits von sich überschneidenden Lebenswegen unzähliger Künstlerpersönlichkeiten – manch bekannte, manch weniger bekannte und einige, die heute nur noch beflissenen Kennern ein Begriff sind. Hertzschs Leben ist im Grunde nicht mehr und nicht weniger als gelebte Kunst und erlebte Kunstgeschichte.
Biografie
11.03.1932 in Eisenach geboren
1941 Umzug nach Jena
1950/51 Studium der Klassischen Archäologie und Kunstgeschichte in Jena
1951/52 Kunststudium in Berlin Weißensee und
1953/54 Charlottenburg (u.a. bei Kurt Robbel & Friedrich Stabenau)
Zeitweise als Landarbeiter in Mecklenburg tätig
Künstlerische Anregung im Atelier Emma Hübners in Jena
1954 – 57 Ausbildung zum Positivretuscheur in Erfurt und Tätigkeit als solcher
1957 – 61 Kunstgeschichtsstudium in Rostock und Leipzig
seit 1958 ansässig in Leipzig
1961 Heirat und Studienabschluss mit Diplom
Beginn kontinuierlicher künstlerischer Arbeit
1961 – 1992 Lektor für Malerei-Literatur im Seemann Verlag Leipzig;
eigene Veröffentlichungen zur bildenden Kunst, u.a. Monographien über Emanuel de Witte, Alexander Olbricht und Giorgio Morandi
1977 Promotion über den Maler des spätgotischen Ehrenfriedersdorfer Altars
seit 1979 Entstehung der aquarellierten Leipzig Ansichten/Panoramen
um 1994 Entstehung erster Lichtfleckenbilder
seit 1997 Einzelausstellungen in Deutschland
Ausstellungen (Auswahl)
1995 | | Leipzig | | Privatausstellung Schorsch |
1997 | | Leipzig | | Galerie Quadriga |
| Jena | | Romantikerhaus | |
2000 | | Leipzig | | Altes Rathaus | „Leipzig in den Wendejahren“ |
2001 | | Berlin | | Kulturzentrum Schöneiche |
2002 | | Leisnig | | Burg Mildenstein | „Licht im Alltag“ |
2003 | | Hannover | | Herrenhäuserkirche |
2004 | | Erlangen | | Galerie am Eck |
2005 | | Leipzig | | Auferstehungskirche Möckern | „Leipzigansichten“ |
2007 | | Leipzig | | Galerie Koenitz | „Licht im Alltag“ |
| Leipzig | | Stadtbibliothek | „Panoramazeichnungen | |
2012 | | Grimma | | Rathausgalerie |
| Markkleeberg | | Westphalsches Haus | „Leipziger Stadtansichten“ | |
2017 | | Leisnig | | Brasserie Frédéric |
2019 | | Leipzig | | Bethanienkirche |
2020 | | Leipzig | | Galerie Koenitz | „einBlick x 3“ |
2021 | | Leipzig | | Galerie Koenitz | „LEERES LEIPZIG“ |
Öffnungszeiten
Mittwoch – Sonntag
11:00 – 18:00 Uhr
Eintritt frei
Gruppenanmeldungen über das u.a. Formular, telefonisch unter 0341 58615846 oder per Mail: event@gohliserschloesschen.de
Partner
Die Planung und Durchführung der Ausstellung
erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen der Gohliser Schlösschen | Musenhof am Rosental gGmbH und der Galerie Koenitz Leipzig.