
La Source | Himmlische Klänge für Flöte, Harfe und Cembalo
Himmlische Klänge für Flöte, Harfe und Cembalo
Besetzung
Elizaveta Birjukova, Querflöte
Christina Engelke, Harfe
Julia Chmielewska-Ulbrich, Cembalo
Programm
Joseph Lauber (1864-1952)
aus: 4 Danses médiévales op.45
Rigaudon, Pavane
Benedetto Marcello (1686-1739)
Ciaccona aus der Sonate in F-Dur
Jean Philippe Rameau (1683-1764)
aus: Pieces de Clavecin
„L’Entretien des Muses“
„Les Cyclopes“
Bernard Andrés (1941*)
Algues
Alphonse Hasselmans (1845-1912)
La Source
Sigfrid Karg-Elert (1877-1933)
Sonata in fis-Moll (Appassionata) op. 140
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Siciliano aus der Sonate Es-Dur BWV 1031
Astor Piazzolla (1921-1992)
aus: Histoire du Tango
Bordell 1900 und Café 1930
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Polonaise, Menuett und Badinerie aus der Suite in h-Moll BWV 1067
Biografie

Elizaveta Birjukova
Elizaveta Birjukovas ist in Zentralrussland aufgewachsen und kam als 16-jährige nach Deutschland. Während ihres Studiums an der Leipziger Musikhochschule vertiefte sie die stilistische Auseinandersetzung mit der Barockmusik und entdeckte darüber hinaus die Welt der Neuen Musik. Im Rahmen eines Aufbaustudiums in Weimar bekam Elizaveta Birjukova zur in Leipzig intuitiv begonnenen Selbstrealisierung als Solistin in der Konzert- und Ensembletätigkeit frische Impulse. Reisen nach Frankreich zu Barockmusikfestivals, Stipendienpreis der Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik, Teilnahme als Kammermusikerin an Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern, Salzburg, Bonn, Weimar, Darmstadt, Prag, Moskau, Sankt-Petersburg und Beirut, Mitbegründung bzw. kammermusikalische Tätigkeit in dem Ensemble DUO 9, gegründet 2009 zusammen mit dem Pianisten Christoph Ritter, den Ensembles für Neue Musik klangwerkstatt weimar (heute – klangwerk am Bauhaus), ensemble iberoamericano weimar und ensemble marges, als Traversflötistin in dem Leipziger Barockorchester, Merseburger Hofmusik, Dresdner Barockorchester, Tätigkeit als Dozentin an der Musikschule „Neue Musik“ Leipzig sowie bei Meisterkursen und Workshops in Deutschland, Russland, Ukraine und im Libanon und seit 2021 als künstlerische Leiterin des von ihr initiierten Landesjugendensembles Neuste Musik Sachsen – all das formte die interpretatorische Gestalt Elizaveta Birjukovas jenseits einer Routinevorstellung von den Möglichkeiten und Grenzen flötistischer Aufführungspraxis.

Christina Engelke
Christina Engelke erhielt ihr künstlerisches Diplom an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Gesine Dreyer und Prof. Maria Graf.
Meisterkurse bei Prof. Sarah O’Brien und Margit-Anna Süß. 2007 Engagement bei den Internationalen Tiroler Festspielen in Erl.
Von 2008-2015 Solo-Harfenistin der Neuen Lausitzer Philharmonie am Theater Görlitz. Darüber hinaus Gastengagements u.a. bei der Staatskapelle Halle, der Oper Leipzig, den Hamburger Sinfonikern und der Sächsischen Bläserphilharmonie. Regelmäßige Zusammenarbeit mit der Camerata Lipsiensis, Schola Cantorum Leipzig und dem Mendelssohn-Orchester unter UMD David Timm.
Neben ihrer Orchestertätigkeit widmet Sie sich intensiv der Kammermusik in Ensembles wie den Leipziger Vokalromantikern und dem von ihr gegründeten Duo Concentio (Flöte & Harfe).
Christina Engelke ist regelmäßig Jurorin bei „Jugend musiziert“. 2017 wurde sie in die Bundesjury in der Kategorie „Harfe solo“ berufen.
Sie unterrichtet privat sowie an der Musikschule „Neue Musik Leipzig“. Mehrere ihrer SchülerInnen waren bereits PreisträgerInnen bei „Jugend musiziert“.

Julia Chmielewska-Ulbrich
Julia Chmielewska-Ulbrich, in Polen geboren, war im Alter von 16 Jahren zum ersten Mal vom Klang des Cembalos überwältigt und erhielt ihren ersten Unterricht auf diesem Instrument am Musikkonservatorium in Poznań, Polen. 2004 gewann sie den ersten Preis beim Nationalen Cembalowettbewerb für Schüler in Polen – ein Erfolg, der sie in ihrem Wunsch bestärkte, ihr Musikstudium auf die Alte Musik auszurichten. 2009 wurde ihr der zweite Preis im Nationalen Cembalowettbewerb für Studierende in Poznań zugesprochen und sie wurde darüber hinaus mit einem Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von J. S. Bach ausgezeichnet.
Nachdem sie 2010 ihren Master im Fach Cembalo bei Prof. Marta Czarny-Kaczmarska und Dr. Aleksandra Rupocińska in Wrocław, Polen, abgeschlossen hat, zog sie nach Leipzig, um dort ihr Studium mit einem zusätzlichen Master an der Hochschule für Musik und Theater in der Hauptfachklasse von Prof. Nicholas Parle zu beenden. Besondere Einflüsse erhielt sie bei zahlreichen Meisterkursen, u.a. bei Skip Sempé, Christophe Rousset, Bob van Asperen, Jacques Ogg und Colin Tilney.
Mit dem seit 2012 existierenden Ensemble Camerata Bachiensis ist sie Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Seit der Saison 2016/17 ist das Ensemble Residenzensemble des Bach-Museums Leipzig.
Zusammen mit Uwe Ulbrich gründete sie 2018 das Ensemble Duo Unarum Fidium und konnte mit speziell frühbarocken Programmen erste Preise beim Förderpreis Alte Musik 2018 in Saabrücken und beim 8. Internationalen Wettbewerb für Alte Musik „Maurizio Pratola” in L’Aquila (Italien) erspielen.
Neben ihren Konzerttätigkeiten als freiberufliche Cembalistin unterrichtet sie und korrepetiert bei Opernprojekten und Wettbewerben, wie dem Internationalen Bachwettbewerb Leipzig und dem Internationalen Bach-Abel Wettbewerb in Köthen.
Karten
Eintritt: 20 € | ermäßigt 15 € | Kartenreservierung über das u.a. Formular, telefonisch unter 0341 58615846 oder per Mail: event@gohliserschloesschen.de