Frühlingserwachen | Kammerkonzert
Frühlingserwachen | Kammerkonzert
Barock und Romantik im Fokus von Violine und Klavier
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Zwei sehr unterschiedliche Musikepochen und doch haben sie einiges gemeinsam. Während die Romantik auf den Ausdruck der Gefühle setzt, stehen im Barock Sinnlichkeit und Prunk im Vordergrund. Doch achtet man genauer auf die Musik von Bach oder Vivaldi, so kann man eine große Bandbreite an romantischen Elementen entdecken, tiefgründig und bewegend – auf die eigene Art. Denn beide Epochen vereinen eine emotionale und ausdrucksstarke künstlerische Dimension.
So ist im Barock der Frühling ein Hoffnungszeichen für wärmere Tage, in der Romantik ein Symbol der Natur, Liebe und Harmonie.
Lassen Sie sich von einem abwechslungsreichen Programm in die helle Jahreszeit führen.
Genießen Sie zauberhafte Kompositionen von Vivaldi, Bach und Dvořák u.a. und begrüßen Sie gemeinsam mit uns den Frühling.
Programm
Antonio Vivaldi (1678 – 1741)
Die vier Jahreszeiten – Der Frühling, Op. 8 Nr. 1
Arrangement für 2 Violinen und Basso continuo von Ringo Ullrich
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Italienisches Konzert in F-Dur “Concerto nach italienischem Gusto”
Orchestersuite No. 3 in D-Dur, BWV 1068
Air – Arrangement für 2 Violinen und Basso continuo von Ringo Ullrich
~ ~ ~ Pause ~ ~ ~
Johan Svendsen (1840 – 1911)
Romanze für Violine und Klavier in G-Dur, Op. 26
Antonín Dvořák (1841 – 1904)
Humoreske No. 7, Op. 101 – Arrangement für Violine und Klavier von M. Greenwald
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
Frühlingslied, Op. 62 No. 6 – Arrangement für Violine und Klavier aus: Lieder ohne Worte
Antonín Dvořák
Romantische Stücke für Violine und Klavier, Op. 75
Camille Saint-Saëns (1835 – 1921)
Danse Macabre, Op. 40 – Transcription pour violin et piano par l´auteur
Besetzung
Anna Maria Kronfeld-Suske (Violine)
Lilith Ullrich (Violine und Leitung)
Daniel Schmidt (Klavier)
Ringo Ullrich (Klavier)
Biografie
Anna Maria Kronfeld-Suske wurde 1979 in eine Leipziger Musikerfamilie hineingeboren. Sie wuchs in ihrer Geburtsstadt auf, in der sie auch im Alter von sechs Jahren ihren ersten Violinunterricht bei Prof. Ruth Boche-Kestner und anschließend bei Andreas Seidel (Konzertmeister des Gewandhausorchesters und ehemaliger Primarius des Leipziger Streichquartetts) erhielt. Sie war Jungstudentin an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“. Nach dem Abitur in der Thomanerklasse an der Thomasschule zu Leipzig begann sie 1999 ihr Musikstudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock in den Klassen von Prof. Petru Munteanu und Konzertmeister Ralf Zettl.
2005 erhielt sie ihr künstlerisches Diplom und 2007 ihr pädagogisches Diplom. Während des Studiums nahm Anna Maria Kronfeld-Suske an Meisterkursen u.a. bei Prof. Eduard Grach (Moskau), Prof. Stefan Gheorghiu (Bukarest) und Igor Oistrach (Moskau, Brüssel) teil. Außerdem erhielt sie mit ihrem Klaviertrio Kammermusikunterricht bei Prof. Niklas Schmidt, Prof. Matthias Kirschnereit und dem Verdi Quartett. 2007 kehrte sie nach Leipzig zurück und absolvierte ein zweijähriges Ergänzungsstudium im Fach Elementare Musikpädagogik.
Anna Maria Kronfeld-Suske ist als freischaffende Musikerin sowohl als Kammermusikerin, Solistin und Orchestermusikerin tätig. Sie spielt als Aushilfe in verschiedenen Orchestern wie dem MDR Sinfonieorchester, Bachorchester Leipzig, Mendelssohn Kammerorchester, Kammerphilharmonie Leipzig, Leipziger Sinfonieorchester, Kammerorchester Artentfaltung Thüringer Symphonikern und der Sinfonia Leipzig. Konzertreisen führten sie neben zahlreichen Städten Deutschlands nach Israel, Dänemark, Italien, China und Russland.
Seit 2007 unterrichtet Anna Maria Kronfeld-Suske als Dozentin für Violine, Viola und Kammermusik an der Neuen Musik Leipzig.
Geboren 2005 in Leipzig, begann Lilith Ullrich – zuvor mit frühkindlicher Einführung in die klassische Musik durch die Eltern – im Alter von 8 Jahren Geigenunterricht an der Musikschule “Neue Musik Leipzig” zu nehmen und wird seitdem von Anna-Maria Kronfeld-Suske unterrichtet. Sie erhielt mehrfach die Begabtenförderung der Musikschule Leipzig “Johann Sebastian Bach” sowie die der Neuen Musik Leipzig. Gemeinsam mit ihrem Vater gab sie im Rahmen des “Projekts TOVA” frühzeitig mehrere Solokonzerte, ebenso folgend im “Trio Elejar” mit Anna-Maria Kronfeld-Suske und nahm regelmäßig an Vorspielen der Musikschule teil . Bis Sommer 2021 spielte sie, erst im Tutti der Ersten Violinen, später als Konzertmeisterin, im Streichorchesters der Neuen Musik Leipzig. Gemeinsam mit drei weiteren Geigerinnen des Streichorchesters nahm sie im Januar 2020 im Quartett am Wettbewerb Jugend Musiziert teil und erhielt den 2. Preis. Seit 2021 ist sie Mitglied der ersten Violinen des Jugendsinfonieorchesters der Musikschule „Johann Sebastian Bach” und spielt darin regelmäßig zu Konzerten im Gewandhaus sowie auf Konzertreisen in u.a. Griechenland und Dänemark. Ebenso wirkt sie mit Daniel Schmidt im Duo bei Konzerten und Vorspielen mit. Im Jahr 2022 begann sie, damals noch im Rahmen des GTA-Bereiches, heute durch die neu gegründete „Johann Scheibe Musikschule und historische Orgelstätte” Zschortau, Geigenunterricht für Grundschüler zu geben und ist auch weiterhin dort als Violinlehrerin tätig.
Derzeit arbeitet sie als Bundesfreiwillige im Gohliser Schlösschen in Leipzig und strebt danach ein musikalisches Studium an.
Daniel Schmidt, geboren im Jahr 2005 in Leipzig, begann seine musikalische Ausbildung im Alter von 4 Jahren an der GeyserHaus Musikschule. Später wechselte er an die Musikschule „Neue Musik Leipzig“, wo er Klavierunterricht bei (inzwischen Univ.-Prof. Dr.) Anne Fritzen, später Beatriz Moral Molina und seit 2022 schließlich Yannika Schad nahm. Ab 2021 nahm er zusätzlich zu seiner Pianistenlaufbahn kirchlichen Orgelunterricht bei Sonja Lehmann, Frank Lehmann und Landeskirchenmusikdirektor Stephan Paul Audersch. Im Jahr 2023 absolvierte er erfolgreich seine D-Prüfung und schloss damit seine Ausbildung zum Kirchenorganisten ab. Im Jahr 2023 leistete er erfolgreich im Rahmen seines Abiturs die mündliche Prüfung im Fach Musik ab.
Neben zahlreichen Vorspielen in der Neuen Musik Leipzig, sowie der Begleitung von Gottesdiensten, wirkte Daniel außerdem, seit 2021 im Duo mit Lilith Ullrich, an einigen Vorspielen und Konzerten mit. Derzeit studiert er an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Mittweida und führt nebenbei seine Tätigkeit als Pianist fort.
Ringo Ullrich (Jahrgang 1975) wuchs in einem musikalischem Elternhaus auf, in welchem ihm erste Grundlagen des Klavierspiels vermittelt wurden. Darüber hinaus erweiterte er vor allem autodidaktisch seine instrumentalen und musiktheoretischen Fähigkeiten und versuchte parallel dazu stets eigene Kompositionen.
1993 absolvierte er sein Abitur mit vertiefter musikalischer Ausbildung am Clara-Wieck-Gymnasium in Zwickau und studierte danach an der TU-Chemnitz und Universität Leipzig Komposition, u.a. bei Prof. Jürgen Golle und Thomas Richter, sowie Klavier, Orgel, Akkordeon und Musikpädagogik. Im Forschungsbereich untersuchte er den Einfluss von Musik insbesondere auf die Entwicklung logisch-mathematischer, sprachlicher und emotional-sozialer Fähigkeiten bei Kindern im Grundschulalter und schloss diese Arbeit im Rahmen einer Promotion ab.
Ringo Ullrich ist als Lehrer in Komposition und Klavier tätig, konzertiert regelmäßig und ist seit 2020 Schulleiter und Musiklehrer im Primarbereich an der Grundschule Zschortau.
2023 gründete er mit weiteren Kollegen die „Johann Scheibe Musikschule und historische Orgelstätte e.V. Zschortau“ und leitet diese neben seiner dortigen Tätigkeit als Klavierlehrer.
Die Veranstaltung wird gefördert
durch das Kulturamt der Stadt Leipzig.
Karten
20,00 € regulär, 15,00 € ermäßigt für RentnerInnen, Arbeitslose, StudentInnen und SchülerInnen
Kartenreservierung über das u.a. Formular, telefonisch unter 0341 58615846 oder per Mail: event@gohliserschloesschen.de