
Florestan – Klaviermusik | von Jülich & Husson
Visionäres Pathos & Poetische Innerlichkeit
Klavier-Recital mit Gabriel Husson & Monan von Jülich
„Wie Italien sein Neapel hat, der Franzose seine Revolution, der Engländer seine Schiffahrt usw., so der Deutsche seine Beethovenschen Sinfonien …“
Robert Schumann

Kaum einen Komponisten bewunderte Schumann so sehr wie Beethoven, dessen heroischer „Florestan“ aus Fidelio ihm zur Inspirationsquelle und Symbolfigur seines romantischen Ichs wurde. Beide verkörpern den Übergang von Klassik zur Romantik: Beethoven mit visionärem Pathos, Schumann mit poetischer Innerlichkeit.
Ihre Werke zeigen, wie ein Übergang von einer Epoche in die nächste vonstatten geht, und noch viel wichtiger – dass die Musik durch alle Epochen hindurch nicht nur die Darstellung des Schönen ist, sondern das Schöne verschiedenste Masken trägt.
Programm
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Sonate Nr. 31 As-Dur op. 110
Robert Schumann (1810 – 1856)
Papillons op. 2 | HN105
Ludwig van Beethoven
32 Variationen in c-Moll, WoO 80
Robert Schumann
Davidsbündlertänze op. 6 | HN244
Musiker

Monan von Jülich © Stefan Rose
Monan von Jülich ist gebürtiger Bonner und studiert aktuell Klavier bei Prof. Hinrich Alpers an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Auftritte und Rezitale führten ihn im vergangenen Jahr unter anderem nach Paris zum Hôtel de Beauharnais, der Residenz des deutschen Botschafters. Des Weiteren ist er Mitglied des „Belvederer Kammerensemble“, das sich Musik sorbischer Komponisten widmet und mit dem er jährlich tourniert.
Monan von Jülich ist Preisträger zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe. Bei bislang 38 Teilnahmen an internationalen Wettbewerben gewann er 34-mal Preise. Dazu zählt der Rachmaninoff Wettbewerb in Moskau, der Steinway Wettbewerb in Hamburg, der César Franck Wettbewerb in Kraainem (Belgien), der Hans-von-Bülow Wettbewerb in Meiningen, der Bechstein Wettbewerb in Berlin und der Fryderyk Chopin Wettbewerb in Szarfarnia (Polen).
Er erhielt künstlerische Anregungen von Imre Rohmann, Peter Rösel und Michel Dalberto. Mit Komponisten wie Manos Tsangaris und David Graham arbeitete er unter anderem für Uraufführungen zusammen. Seit 2017 wird er von der deutschen Stiftung Musikleben gefördert und erhielt seitdem mehrmals das Carl-Heinz Illies Förderstipendium.
Seine musikalische Ausbildung begann im Alter von 6 Jahren mit Klavierunterricht bei Oleg Krimer in Bonn. Später wechselte er zu Prof. Juri Bogdanov an der Gnesin Academy in Moskau und danach zu Prof. Christian-Wilm Müller am Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar. Seit 2023 studiert er bei Prof. Hinrich Alpers an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.
Monan von Jülich konzertierte auf großen Bühnen, wie der Kölner Philharmonie, dem Staatstheater Braunschweig, dem Beethovenhaus und der Beethovenhalle Bonn, dem Mendelssohn-Haus Leipzig, der Laeiszhalle Hamburg und dem Pariser Konservatorium. Er tritt regelmäßig in Benefizkonzerten und bei Musikfestivals, wie dem Beethovenfest Bonn, auf. Als Solist spielte er mit dem Orchester der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Rundfunkmitschnitte seiner Konzerte waren im WDR2 zu hören.

Gabriel Husson © Alexandra Münch
Gabriel Husson Gabriel Husson (*2005) erhielt seinen ersten Klavierunterricht mit 5 Jahren. Prägende Lehrer waren der russische Klavierpädagoge Oleg Krimer (Bonn), Marianne Reiser (Aachen) und Philippe Raskin (Brüssel).
Aktuell studiert er Klavier im Bachelor bei Prof. Éric Le Sage an der Musikhochschule Freiburg. Zuvor studierte er bei dem amerikanischen Pianisten Ben Kim an der HfM Weimar. Meisterkurse erhielt er bei Prof.Nina Tichman, Prof. Lev Natochenny, Herbert Schuch und Michel Dalberto.
Als Chorknabe des Aachener Domchor nahm er an internationalen Konzertreisen teil und lernte über 5 Jahre hinweg die großen Chorwerke von Palestrina bis Bruckner kennen. Er ist mehrfacher erster Bundespreisträger im Wettbewerb Jugend Musiziert, sowohl in unterschiedlichen Kammermusikkategorien als auch 2023 in der Kategorie Klavier Solo. Ebenso gewann er den WDR Klassikpreis der Stadt Münster sowie zahlreiche Sonderpreise (u. A. Hamel Stiftung; Ibach Preis; Draiflessen Preis).
Seit seinem dreizehnten Lebensjahr spielt er Orgel und wird von Michael Bottenhorn (Sankt Josef, Bonn-Beuel) unterrichtet. Meisterkurse erhielt er bei Prof. Stefan Palm und Olivier Latry.
Gabriel Husson ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben.
Karten
Eintritt: 20 € | ermäßigt 15 € | Kartenreservierung über das u.a. Formular, telefonisch unter 0341 58615846 oder per Mail: event@gohliserschloesschen.de

