Divini Sassoni II | Alte Musik unerhört jung
Alte Musik unerhört jung | Divini Sassoni II – entfällt krankheitsbedingt
Dieses Konzert der Reihe „Alte Musik – unerhört jung“ 2024 ist eine Referenz an die sächsischen Komponisten des Spätbarock.
Krankheitsbedingt muss dieses Konzert leider ausfallen. Gekaufte Karten werden vollumfänglich erstattet. Wir bemühen uns, schnellstmöglich einen Ersatztermin veröffentlichen zu können.
Der erkrankten Künstlerin wünschen wir eine gute und schnelle Genesung.
J.S. Bach und G.Ph. Telemann sind klingende Namen der Barockzeit. Weniger bekannt sind die komponierenden Frauen dieser Epoche. Zeit also, Werke von Komponistinnen wie Anna Amalia von Preußen und Wilhelmine von Bayreuth, beide Bewunderinnen des großen Bach, ins Rampenlicht zu rücken.
Programm
Anna Amalia von Preussen (1723 – 1787)
Sonata in F-Dur
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Es-Dur Sonata, BWV 1031, H.545
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)
Harfenkonzert in B-Dur, HWV 294, op.4 Nr.6,
Wilhelmine von Bayreuth (1709 – 1758)
Sonata in a-moll
Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788)
Duett in G-Dur für Flöte & Violine H.598
Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)
„Hamburger Ebb’ und Fluth“ (Bearbeitung von Christina Engelke)
Besetzung
Elizaveta Birjukova – Barocke Traversflöte
Almut Seidel – Barockvioline
Christina Engelke – Harfe
Biografien
Elizaveta Birjukova ist in Zentralrussland aufgewachsen und kam als 16-jährige nach Deutschland. Während ihres Studiums an der Leipziger Musikhochschule vertiefte sie die stilistische Auseinandersetzung mit der Barockmusik und entdeckte darüber hinaus die Welt der Neuen Musik. Im Rahmen eines Aufbaustudiums in Weimar bekam Elizaveta Birjukova zur in Leipzig intuitiv begonnenen Selbstrealisierung als Solistin in der Konzert- und Ensembletätigkeit frische Impulse.
Reisen nach Frankreich zu Barockmusikfestivals, Stipendienpreis der Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik, Teilnahme als Kammermusikerin an Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern, Salzburg, Bonn, Weimar, Darmstadt, Prag, Moskau, Sankt-Petersburg und Beirut, Mitbegründung bzw. kammermusikalische Tätigkeit in dem Ensemble DUO 9, gegründet 2009 zusammen mit dem Pianisten Christoph Ritter, den Ensembles für Neue Musik klangwerkstatt weimar (heute – klangwerk am Bauhaus), ensemble iberoamericano weimar und ensemble marges, als Traversflötistin in dem Leipziger Barockorchester, Merseburger Hofmusik, Dresdner Barockorchester, Tätigkeit als Dozentin an der Musikschule „Neue Musik“ Leipzig sowie bei Meisterkursen und Workshops in Deutschland, Russland, Ukraine und im Libanon und seit 2021 als künstlerische Leiterin des von ihr initiierten Landesjugendensembles Neueste Musik Sachsen – all das formte die interpretatorische Gestalt Elizaveta Birjukovas jenseits einer Routinevorstellung von den Möglichkeiten und Grenzen flötistischer Aufführungspraxis.
Christina Engelke erhielt ihr künstlerisches Diplom an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Gesine Dreyer und Prof. Maria Graf.
Meisterkurse bei Prof. Sarah O’Brien und Margit-Anna Süß. 2007 Engagement bei den Internationalen Tiroler Festspielen in Erl.
Von 2008-2015 Solo-Harfenistin der Neuen Lausitzer Philharmonie am Theater Görlitz. Darüber hinaus Gastengagements u.a. bei der Staatskapelle Halle, der Oper Leipzig, den Hamburger Sinfonikern und der Sächsischen Bläserphilharmonie. Regelmäßige Zusammenarbeit mit der Camerata Lipsiensis, Schola Cantorum Leipzig und dem Mendelssohn-Orchester unter UMD David Timm.
Neben ihrer Orchestertätigkeit widmet Sie sich intensiv der Kammermusik in Ensembles wie den Leipziger Vokalromantikern und dem von ihr gegründeten Duo Concentio (Flöte & Harfe).
Christina Engelke ist regelmäßig Jurorin bei „Jugend musiziert“. 2017 wurde sie in die Bundesjury in der Kategorie „Harfe solo“ berufen.
Sie unterrichtet privat sowie an der Musikschule „Neue Musik Leipzig“. Mehrere ihrer SchülerInnen waren bereits PreisträgerInnen bei „Jugend musiziert“.
Almut Seidel, eine gebürtige Leipzigerin, erhielt mit sieben Jahren ihren ersten Geigenunterricht an der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ in Leipzig und studierte an der dortigen Hochschule für Musik und Theater Orchestermusik und Musikpädagogik im Hauptfach Violine. Von 1996-2018 war sie im Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus angestellt. Berufsbegleitend studierte sie bis 2003 mit erfolgreichem Abschluss Barockvioline. Desweiteren konzertiert sie freiberuflich in verschiedenen Musikerensembles, unter anderem in der Akademie für Alte Musik
Berlin, Merseburger Hofmusik, sowie als Konzertmeisterin der „Stiftung Südthüringisches Kammerorchester“.
Bis 2010 absolvierte Almut Seidel an der Universität Leipzig ein Magisterstudium in den Fächern Musikwissenschaft, Germanistik und Psychologie. Im Frühjahr 2018 wechselte sie vom Staatstheater Cottbus in die Chursächsische Philharmonie nach Bad Elster.
Karten
Eintritt: 20 € | ermäßigt 15 € | Kartenreservierung über das u.a. Formular, telefonisch unter 0341 58615846 oder per Mail: event@gohliserschloesschen.de
Partner und Sponsoren
Die Reihe wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig