Jazz-Improvisationen zum 300. Jubiläum von J.S. Bachs Amtsantritt 1723 in Leipzig

Zum 300-jährigen Jubiläum des Amtsantritts Johann Sebastian Bachs als Leipziger Thomaskantor erkundet der Leipziger Florian Kästner sein Schaffen aus der Perspektive des Jazzpianisten. Besonderes Augenmerk gilt dem nachweislich großen Schaffenseifer, mit dem Bach nach Leipzig kam, und so erklingen Arrangements zu Werken seiner ersten Leipziger Saison 1723/24.
Generalbass wird improvisierend zu Jazzharmonik umgedeutet, Orchesterpartituren für Jazzpiano arrangiert, phantasierend und spontan wie es für den Meister und seine Zeitgenossen selbstverständliche Musizierpraxis gewesen sein mag.

Besetzung

Florian Kästner, Klavier

Biografie

Florian Kästner

Florian Kästner ist ein deutscher Jazzpianist. Nach einer klassischen Konzertgeigerausbildung studierte er Jazz an der Hochschule für Musik in Leipzig unter anderem bei Richie Beirach.

Seine aktuellen Projekte umfassen ein abendfüllendes Soloprogramm, die zeitgenössische BigBand „Spielvereinigung Sued“, Werner Neumanns „Baby BoOmer“ und verschiedene andere Formationen. Er unterrichtet Jazz an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig und seit Anfang 2016 eine Jazzpianistenklasse an der Hochschule für Musik Weimar. Er gründete 2010 an der Neuen Musik Leipzig eine Studiumsvorbereitung für junge Jazzmusiker, die er seitdem auch leitet. Neben vielen anderen Künstlern arbeitete er mit Frank Möbus, Johannes Enders, Nils Wogram, Thomas Zoller, John Hollenbeck und Ed Partyka.

Sein Debütalbum („Gleiswechsel“-solo piano, mons records) erschien 2014. Nach vielen glücklichen Jahren in seiner Heimatstadt Leipzig lebte er mit seiner Familie für einige Zeit in Berlin.

Karten

Eintritt: 20 € | ermäßigt 15 € | Kartenreservierung über das u.a. Formular, telefonisch unter 0341 58615846 oder per Mail: event@gohliserschloesschen.de