
278. Bürgerkonzert | Inspiriert durch den Meister
Inspiriert durch den Meister
278. Bürgerkonzert
Inspiriert durch den Meister der Kammermusikkomposition: Johannes Brahms
Max Bruch über Johannes Brahms:
“In nur 50 Jahren wird sein Glanz als der des überragendsten Komponisten aller Zeiten hell erstrahlen, während man sich meiner hauptsächlich nur wegen meines g-Moll-Violinkonzertes erinnern wird.“
Unser Programm vereint drei wunderbare Kompositionen aus dem Umfeld von Johannes Brahms wie sie hochromantischer nicht sein können. Wenn sie vielleicht auch nicht die Popularität ihres Vorbilds erreichten – so haben Max Bruch, Carl Frühling und Alexander von Zemlinsky wahre Meisterwerke hinterlassen – und der weiche geschmeidige Ton der Klarinette verbindet sich in wunderbarer Weise mit dem des Violoncellos und Klaviers.
Programm
Max Bruch (1838–1920)
Ausschnitte aus Acht Stücke op. 83
Carl Frühling (1868–1937)
Trio a-moll op. 40
1. Mäßig schnell
2. Anmutig bewegt
3. Andante
4. Allegro vivace
~ ~ ~ Pause ~ ~ ~
Alexander von Zemlinsky (1871–1941)
Trio d-moll op. 3
1. Allegro ma non troppo
2. Andante
3. Allegro
Besetzung
Henriette Störel (Klarinette)
Stephan Wünsch (Violoncello)
Verena Louis (Klavier)
Biografie
Verena Louis‘ Passion gilt der Kammermusik und der Liedgestaltung. Geboren wurde sie in Paris, aufgewachsen ist sie in Frankreich, Deutschland und Portugal.
An der Hochschule für Musik und Tanz Köln erhielt sie ihre pianistische und kammermusikalische Ausbildung bei Roswitha Gediga, Michael Endres, dem Amadeus Quartett und dem Alban-Berg-Quartett.
Nachdem sie selbst mehrfach auf Wettbewerben ausgezeichnet wurde, engagieren sie nationale und internationale Wettbewerbe als Begleiterin, so der Deutsche Musikwettbewerb, der Internationale Wettbewerb „Júlio Cardona“ in Portugal, der Concours International de Genève sowie der Internationale Violinwettbewerb Leopold Mozart in Augsburg. Nach über zwanzig Jahren als ständige Begleiterin der Geigenklasse von Adelina Oprean an der Hochschule für Musik Basel und zusätzlichen Anstellungen als begleitende Pianistin an der Wiesbadener Musikakademie und Robert Schumann Hochschule Düsseldorf, ist sie als Solorepetitorin der Streicher an der Hochschule Mendelssohn Bartholdy in Leipzig tätig.
Auftritte bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Rheingau Musik Festival, Kammermusikreisen durch Europa, eine Reihe von Uraufführungen, CD-Aufnahmen sowie ihre Tätigkeit als Kammermusikdozentin bei der „académie de musique de chambre de Thury“ dokumentieren ihre künstlerische Vielseitigkeit. Verena Louis lebt mit ihrer Familie in Leipzig.
Henriette Störel wurde 1989 in Leipzig geboren und erhielt ab ihrem fünften Lebensjahr Blockflötenunterricht an der Musikschule Leipzig. Sechs Jahre später kam die Klarinette dazu und in beiden Fächern wurde sie vom Freistaat Sachsen schon frühzeitig gefördert.
2006 wurde Henriette Störel in die Nachwuchsförderklasse der Musikhochschule Leipzig aufgenommen und studierte von 2007-2012 an dieser die Fächer Klarinette bei Prof. Wolfgang Mäder und Blockflöte/Alte Musik bei Anna Januj/ Martin Ripper. Aufbauend folgte der Masterstudiengang Klarinette an der Universität der Künste Berlin bei Tibor Reman und Francois Benda.
Sie ist 1. Preisträgerin des 15. Kammermusikwettbewerbs der Hochschule Leipzig und Förderpreisträgerin des Hochschulwettbewerbs Düsseldorf 2012. Sie ist Gründungsmitglied des Quartett 3plus1, einem Klarinettenquartett bestehend aus Absolventen der Musikhochschulen Berlin, Leipzig und Weimar.
Henriette Störel nahm an Meisterkursen von Karl Leister, Ralph Manno, Marco Thomas und Reiner Wehle teil und spielte Solokonzerte unter anderem mit dem Hochschulsinfonieorchester der HMT Leipzig, dem Oratorienorchester Leipzig, dem Akademischen Orchester Leipzig, der Camerata Bayres und dem Orchester der Musikalischen Komödie Leipzig.
Sie war Mitglied der Moritzburg Festival Akademie (2010), der ORFF-Akademie des Münchener Rundfunkorchesters (2012), spielte mehrfach beim Harmos Festival in Porto, erhielt das Richard-Wagner-Stipendium und war der Saison 2013/14 Akademistin bei den Philharmonikern Hamburg.
2014-2023 war sie stellvertretende Soloklarinettistin an der Musikalischen Komödie Leipzig und ist seit 2023 Solo-Es-Klarinettistin des MDR-Sinfonieorchesters.
Stephan Wünsch studierte Violoncello an der HMT „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Nach seinem ersten Engagement 1988 als Cellist am Orchester des Theaters Plauen/Zwickau wechselte er 2004 als Solocellist an das Orchester der Musikalischen Komödie/Oper Leipzig.
Als Mitglied des “Streichquartetts der Philharmonie Leipzig“, des Celloquartetts „Achtfuss“ sowie verschiedener Kammerorchester, z. B. dem Neuen Bachschen Collegium Musicum, dem Bachorchester Leipzig oder der Philharmonie Leipzig ist er zudem ein gefragter Kammermusiker.
Seine kammermusikalischen Tätigkeiten führten ihn u. a. nach Frankreich, Spanien, Österreich, Dänemark, Schweden, Südkorea, USA, China, Eritrea und Mittelamerika.
Seit Januar 2018 ist er Mitglied des Leipziger Kupferquartetts.
Karten
20,00 € regulär, 15,00 € ermäßigt für RentnerInnen, Arbeitslose, StudentInnen und SchülerInnen
Kartenreservierung über das u.a. Formular, telefonisch unter 0341 58615846 oder per Mail: event@gohliserschloesschen.de