262. Bürgerkonzert | Übergang in den neuen Frühling
Übergang in den neuen Frühling
262. Bürgerkonzert
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Mit dem Frühling kommen auch wieder mehr Farben in die Natur. Jedoch bei den Ostereiern hilft der Mensch kulturell etwas nach, weil ihm dieses „Werden nach langem Winter“ zu langsam geht. In diesem Sinne ist auch unser Osterprogramm bunt gemischt. Der in Leipzig geborene jüngste Sohn Bachs kommt zu Wort, Mozart natürlich auch, und dann führt die Reise ins unterhaltsame Frankreich, in die irländische Schweiz und klingt in einem Jubel aus.
Unser Tipp zum Fest: Schmücken Sie Ihren Ostersonntag mit einer Stunde des Genusses in unserem Schlösschen!
Programm
Johann Christian Bach (1735-1782)
Quintett D-Dur op. 11 Nr. 6
1. Allegro
2.Andantino
3. Rondo: Allegro assai
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Trio für Klavier, Violine und Violoncello B-Dur KV 502
1. Allegro
2. Larghetto
3. Allegretto
Camille Saint-Saëns (1835-1921)
Quartett für Oboe und Streichtrio op. 166
1. Andantino
2. Ad libitum – Allegretto
3. Molto allegro
Frank Martin (1890-1974)
Trio für Klavier, Violine und Violoncello über irländische Volkslieder
1. Allegro moderato
2. Adagio
3. Gigue
Wolfgang Amadeus Mozart:
„Halleluja“ aus „Exultate, jubilate“ KV 165 in der Fassung für Sextett
Besetzung
Leipziger Kammersolisten und TaSte-Re
Magdalena Schotte, Flöte
Ralf Schippmann, Oboe
Yuka Tanabe, Violine
Sebastian Hensel, Viola
Wolfram Stephan, Violoncello
Heiko Reintzsch, Klavier
Biografie
Die Flötistin Magdalena Schotte erhielt mit sieben Jahren den ersten Flötenunterricht und besuchte von 1971-1976 nach dem Gewinn der Silbermedaille beim nationalen Wettbewerb die Spezialschule für Musik in Halle/Saale. Anschließend studierte sie in den Fächern Block- und Querflöte an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig.
Nach einem Engagement an den Leipziger Theatern wurde sie freischaffend tätig und spezialisierte sich auf das Spiel auf historischen Instrumenten. Konzertreisen führten sie in die verschiedensten Länder Europas. Sie ist ebenfalls al Mitglied des Ensembles „Giocoso“ deutschlandweit in vielen Konzerten zu erleben.
Der Oboist Ralf Schippmann bekam mit vier Jahren seinen ersten Klavierunterricht, wechselte in 10. Lebensjahr am Rostocker Konservatorium zur Oboe. 1975-80 studierte er bei Burkhard Glaetzner an der Leipziger Musikhochschule, danach hatte er ein erstes Engagement im Orchester der Musikalischen Komödie, Leipzig. Seit 1982 ist er stellv. Solo-Oboist im MDR-Sinfonieorchester. 1981 errang er einen Preis beim internationalen Wettbewerb in Markneukirchen, von 1999 bis 2013 unterrichtete er im Lehrauftrag an der Leipziger Musikhochschule. Er initiierte mehrere Kammermusikreihen im mitteldeutschen Raum, so die Bürgerkonzerte im Gohliser Schößchen oder die Weißenfelser Meisterkonzerte. Der Dichter und Komponist Herbert Rosendorfer widmete ihm sein Oboenkonzert, das er mit dem Bachorchester des Gewandhauses 2008 uraufführte.
Die Geigerin Yuka Tanabe erhielt im Alter von vier Jahren den ersten Geigenunterricht. Verschiedene Auszeichnungen bei Jugend-Musik-Wettbewerben ebneten ihr den Weg zur Ausbildung am staatlichen Musikkonservatorium in Tokio. Von 1992 bis 1996 studierte sie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Bildende Kunst „Gedai“, Tokio, bei Prof. Gerhard Bosse. 1996 kam sie nach Weimar, um bei Prof. Jost Witter ihre Ausbildung zu vervollkommnen. Sie schloss im Jahr 2001 ihr Konzertexamen mit Erfolg ab. Seitdem ist sie als Stimmführerin der 2. Violinen im MDR-Sinfonieorchester engagiert.
Neben ihrer kammermusikalischen Tätigkeit als Primarius des Tanabe Streichquartettes ist sie auch Mitglied in verschiedenen Kammerorchestern.
Der Bratscher Sebastian Hensel studierte Musik und Französisch Gymnasiallehramt (BA und MA), Viola (BA und MA) bei Marion Leleu, Guy Ben-Ziony und Dorothea Hemken sowie Tonsatz (MA) bei Prof. Dr. Gesine Schröder und Maren Wilhelm. Sämtliche Studiengänge absolvierte er mit Auszeichnung. Nach Anstellungen in Rudolstadt/Saalfeld und Kiel ist er seit 2019 festes Mitglied des MDR Sinfonieorchesters. Neben der Tätigkeit als Orchestermusiker ist er als Kammermusiker, Arrangeur, Komponist und Rezensent aktiv. Mit dem von ihm mitgegründeten Satyr-Quartett gewann er mehrere Preise, zuletzt 2021 den ersten Preis beim Kammermusikwettbewerb der Musikhochschule Leipzig.
Der Violoncellist Wolfram Stephan stammt aus einer Leipziger Musikerfamilie. Mit neun Jahren begann er, an der Musikschule in Leipzig Violoncello zu lernen, von 1978-1984 besuchte er die Spezialschule für Musik in Halle. Anschließend studierte er in der Klasse Prof. Wolfgang Weber an der Leipziger Musikhochschule. Kammermusikunterricht erhielt er in der gleichen Zeit bei Prof. Gerhard Bosse sowie Prof. Ulrich Urban. 1989 bekam er sein erstes Engagement in der Robert-Schumann-Philharmonie in Chemnitz, wechselte nach einem Jahr an die Dresdner Philharmonie und ist seit 1992 Mitglied des MDR-Sinfonie-Orchesters. Als Mitglied verschiedener Kammermusikgruppen bereiste er u.a. die U.S.A. und die VR China.
Der Pianist Prof. Heiko Reintzsch erhielt mit fünf Jahren seinen ersten Klavierunterricht an der Musikschule in Leipzig, wo er auch das Spiel auf der Oboe erlernte. Von 1983 bis 1987 studierte er an der Leipziger Musikhochschule die Fächer Klavier bei Prof. Gerhard Erber, vokale Korrepetition bei Prof. Alfred Schönfelder und Kammermusik bei Prof. Gudrun Franke. Nach einer Aspirantur wurde er 1990 Chorassistent und Repetitor beim Chor des MDR und unterrichtete im Lehrauftrag an der Leipziger Musikhochschule und der HdK Berlin. Von 1995-1997 absolvierte er ein Dirigierstudium bei Prof. Volker Rohde. Als Klavierbegleiter erhielt er bei nationalen und internationalen Wettbewerben Begleiterpreise, in der Saison 2003/4 übernahm er Einstudierungen beim Chor des MDR. Von 1997 bis 2003 leitete er den Kammerchor Leipzig Nord und war von 2002 bis 2009 künstlerischer Leiter des Leipziger Kammerchores. Das Klaviertrio TasTe Re gründete er 2007. Im Jahre 2016 wurde er von der Leipziger Musikhochschule zum Honorarprofessor berufen.
Karten
20,00 € regulär, 15,00 € ermäßigt für RentnerInnen, Arbeitslose, StudentInnen und SchülerInnen
Kartenreservierung über das u.a. Formular, telefonisch unter 0341 58615846 oder per Mail: event@gohliserschloesschen.de