260. Bürgerkonzert | Jungen Genies lauschen
Jungen Genies lauschen
260. Bürgerkonzert
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WARTELISTE 0341 – 58 61 58 46
Das Violoncello im Fokus von Brahms, Debussy und Rachmaninow
Es ist immer eine großes Vergnügen, wenn drei international sehr erfolgreiche Musikerinnen in den Räumen unseres Gohliser Schlösschens ihr Können zu Gehör bringen und uns mit einem sorgsam ausgewählten Programm erfreuen. Die Leipzigerin Konstanze Pietschmann ist als Jung-Star der Mittelpunkt dieses Konzerts, in dem geniale Kompositionen von Brahms, Debussy und Rachmaninow faszinierende Höhepunkte der Musikkultur um 1900 abbilden und in denen das wohl menschlichste Musikinstrument, das Cello, im klangvollen Fokus steht.
Bitte vergessen Sie nicht, Karten reservieren zu lassen!
Programm
Sergej Rachmaninow (1873 – 1943)
Trio Élégiaque Nr. 1 in g-Moll
Lento lugubre – più vivo
Johannes Brahms (1833 – 1897)
Cellosonate in e-Moll, op.38
1. Allegro non troppo
2. Allegretto quasi Menuetto
3. Allegro
~ ~ Pause ~ ~
Claude Debussy (1862 – 1918)
Cellosonate in d-Moll
1. Prologue. Lent
2. Sérénade et Finale. Modérément – Animé
Claude Debussy
Klaviertrio in G-Dur
1. Andantino con moto allegro – Allegro appassionato – Tempo primo
2. (Scherzo) Intermezzo. Moderato con allegro
3. Andante espressivo
4. Finale. Appassionato
Besetzung
Clara Mesplé (Violine)
Konstanze Pietschmann (Violoncello)
Yona Sophia Jutzi (Klavier)
Biografie
Die Leipziger Cellistin Konstanze Pietschmann konnte sich aufgrund ihres musikalischen Elternhauses schon sehr früh für das Cello begeistern und erhielt bereits mit drei Jahren ihren ersten Unterricht bei Frau Gerda Scharf. Nach dem Jungstudium in der Nachwuchsförderklasse von Prof. Anna Niebuhr an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“, begann sie 2018 an derselbigen Hochschule das Musikstudium in der Klasse von Herrn Prof. Peter Bruns. Konstanze ist Preisträgerin einiger nationaler und internationaler Wettbewerbe. Nach den zahlreichen ersten Plätzen bei „Jugend musiziert“ auf Bundesebene in ihrer Jugendzeit folgten Teilnahmen bei großen internationalen Wettbewerben bis hin zum „Concours Reine Elisabeth“ in Brüssel. Unter anderem wurde sie mit dem 3. Platz beim Internationalen Dotzauer Wettbewerb, dem 1. Platz beim Internationalen Cellowettbewerb „Anna Kull“ in Graz, dem „International Suggia Award“ in Porto und zuletzt mit dem Felix-Mendelssohn-Bartholdy Preis ausgezeichnet.
Im Rahmen einiger Meisterkurse und Festivals erhielt Konstanze musikalische Anregungen von Elisabeth Leonskaja, Alfred Brendel, Marc Coppey, Wolfgang Böttcher, Norman Fischer, Valentin Erben (Alban Berg Quartett) und den beiden Mitgliedern des “Quatuor Ysaÿe” Luc-Marie Aguera und Yovan Markovitch. Ihr Debüt als Solistin gab sie 2019 im Gewandhaus zu Leipzig mit dem Cellokonzert von Robert Schumann. Darauf folgten Konzerte mit dem Konzerthausorchester Berlin, mit den Grazer Philharmonikern, dem Orquestre Sinfonica do Porto, dem preisgekrönten Ensemble “LGT Young Soloists” und weiteren. Verschiedene Besetzungen führten die leidenschafliche Kammermusikerin unter anderem schon nach Äthiopien, Israel, Griechenland, Italien, Portugal, in die Schweiz und die USA. Konstanze spielt ein Cello von Charles Gaillard (Paris, 1867) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben.
Die Pianistin Yona Sophia Jutzi erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren und wurde zunächst am Peter-Cornelius Konservatorium Mainz sowie an der Moores School of Music (Houston, Texas) unterrichtet. Sie studierte im Fach Bachelor und Master Klavier sowie Master Klavierkammermusik bei Prof. Thomas Hell, Prof. Sae-Nal Lea Kim und Prof. Boris Kusnezow. Derzeit absolviert sie ihr Studium in der Meisterklasse bei Prof. Boris Kusnezow an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Weitere musikalische Impulse erhielt sie von Elisabeth Leonskaja, Alfred Brendel, Valentin Erben (Alban Berg Quartett), sowie durch Mitglieder des Ensemble Modern. Die Pianistin ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe und wird durch das Deutschlandstipendium, von der Walter-Kaminsky-Stiftung sowie von der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz gefördert.
Sowohl solistisch als auch vor allem kammermusikalisch führten sie Konzerte ins In- und Ausland, beispielweise nach Frankreich, Italien, Finnland, in die Schweiz sowie durch ganz Deutschland. 2021 gründete sie das Davidoff- Klaviertrio, das derzeit von Prof. Thomas Hoppe an der Folkwang Universität der Künste Essen sowie von Emanuel Wehse (Morgenstern Trio) betreut wird. Im November 2021 ging das Davidoff Trio als Preisträgerensemble der Orpheus Swiss Chamber Music Competition hervor. Seitdem folgen regelmäßig Einladungen zu Konzerten in Deutschland, in Italien und in der Schweiz, so war das Trio bislang unter anderem beim Festival Brixen Classics, beim Festival Musikdorf Ernen sowie beim Swiss Chamber Music Festival sowie bei zahlreichen Konzertreihen zu Gast. Konzertmitschnitte des Davidoff Trios wurden bereits mehrfach international im Radio übertragen, zuletzt auf SRF-Kultur. Neben ihrer vielseitigen Tätigkeit als Klavierpartnerin ist Yona Sophia Jutzi außerdem in der Musikvermittlung sowie als Projektmanagerin für die Schaumburger Schlosskonzerte und die Internationale Musikakademie für Solisten (IMAS) tätig.
Die Geigerin Clara Mesplé wurde 1997 in Montpellier geboren und erhielt im Alter von sechs Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Mit zwölf gewann sie den ersten Preis ihrer Kategorie beim Wettbewerb „Vatelot Rampal!”. 2014 begann Clara ihr Studium am CNSMD Lyon in der Klasse von Marianne Piketty und absolvierte dort ihren Master. Danach studierte sie bei Peter Rainer an der Universität der Künste Berlin. Seit einem Jahr ist sie Studentin in der Klasse von Nora Chastain. Im Rahmen von Meisterkursen erhielt sie ebenfalls Impulse von Noah Bendix-Balgley, Lorenza Borrani, Günter Pichler, Renaud Capuçon, dem Quatuor Ebène, dem Artemis Quartett uvm. 2013 und 2014 war sie Mitglied des Verbier Festival Junior Orchestra und erhielt die Möglichkeit, unter international renommierten Dirigenten zu spielen.
2018 wurde sie Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester sowie in der prestigeträchtigen Seiji Ozawa International Academy Switzerland. Ein Jahr später nahm Clara an der Gustav Mahler Akademie, der Zermatt-Festival Akademie sowie der Organisation Musethica International teil. Seit 2018 konnte sie zudem Orchestererfahrung als Aushilfe beim Kammerorchester Eroica Berlin, der Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker und der Kammerakademie Potsdam sammeln, in der sie seit 2022 Akademistin ist. Außerdem wirkte Clara als Konzertmeisterin bei verschiedenen französischen Ensembles für Video-Produktionen mit (Le Concert Idéal, Le Concert de la Loge, Orchestre de Chambre de l’île de Groix,…). Ihre Leidenschaft gilt der Kammermusik. Sie ist Mitgründerin des Quatuor Confluence, mit dem sie 2016 den 1. Preis beim Wettbewerb « Tremplin Jeunes Quatuors Paris » sowie zwei Preise beim Europäischen Kammermusikwettbewerb der FNAPEC gewann. 2019 gründete sie das Quatuor Arlequin, mit dem sie den 3. Preis als bestes Streichquartett beim Anton Rubinstein Kammermusikwettbewerb erhielt. Mit ihrem Duo Vedanā (Geige und Klavier) bekam sie den 1. Preis beim Concours International Léopold Bellan in Paris sowie zwei Preise beim Wettbewerb der FNAPEC 2021, was ihnen ermöglichte, mehrfach bei Festivals in der darauffolgenden Saison aufzutreten. Als Solistin erhielt sie 2019 den “Preis der Jury” beim Wettbewerb « Talents Classiques » und den Förderpreis der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung Berlin. Sie konzertierte 2021 mit mehreren Universitätsorchestern in Frankreich als Solistin mit Beethovens, Mendelssohns und Tschaikowskis Violinkonzert. Clara spielt eine Geige von François Caussin aus dem Jahr 1885.
Karten
20,00 € regulär, 15,00 € ermäßigt für RentnerInnen, Arbeitslose, StudentInnen und SchülerInnen
Kartenreservierung über das u.a. Formular, telefonisch unter 0341 58615846 oder per Mail: event@gohliserschloesschen.de