Klarinettenquintette von Mozart und Brahms

… und im Herzen Musik

Auch außerhalb des Orchesteralltags zu musizieren, bereitet den meisten professionellen Musikerinnen und Musikern Freude und Glück.

Beim MerkurQuintett ist das nicht nur zu hören, sondern auch zu erleben. Kennengelernt haben sich die Ensemblemitglieder vor über 25 Jahren. Damals noch Studierende im Jugendorchester der Europäischen Gemeinschaft, erhielten sie Gelegenheit, gemeinsam erste Schritte in die Weiten des Musikrepertoires zu gehen. Dabei wurde auch eine tiefe und immer noch währende Begeisterung am gemeinsamen Musizieren geweckt. Die Freunde vereint eine Neugier, den jeweils anderen beim Spiel auf seinem Instrument näher kennenzulernen und die musikalische Entwicklung mitzuverfolgen. Inzwischen sind die Freunde verteilt über die großen Konzerthäuser – von Leipzig über Bamberg nach Zürich – treffen sich aber noch immer regelmäßig und bringen ihre ganz unterschiedlichen Erlebnisse und Einflüsse aus den jeweiligen Orchestern zusammen. Was dabei musikalisch ensteht, soll auch eine Inspiration für das Publikum sein.

Mit Sicherheit wird auch Sie die Spielfreude des Ensembles begeistern und das sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Klarinettenquintett A-Dur, KV 581
für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello, KV 581
1. Allegro
2. Larghetto
3. Menuetto – Trio I -/Trio II
4. Allegretto con variazioni

Johannes Brahms (1833–1897)
Klarinettenquintett h-Moll, op. 115
für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello, op. 115
1. Allegretto
2. Adagio
3. Andantino – Presto non assai, ma con sentimento
4. Con moto (Thema mit Variationen)

Besetzung

Michael Reid (Zürich) Klarinette
Bernadette Wundrak (Leipzig) Violine I
Antonia Siegers-Reid (Zürich) Violine II
Christof Kuen (Bamberg) Viola
Katja Kuen (Bamberg) Violoncello

Biografien

Michael Reid, in Aberdeen (Schottland) geboren, ist seit 1986 Soloklarinettist im Tonhalle-Orchester. Er studierte an der Guildhall School of Music and Drama in London, und der Musik-Akademie der Stadt Basel. Neben seiner Tätigkeit als Orchestermusiker ist Michael Reid Mitglied des Arlequin Trio und Zürcher Bläseroktetts. Als gefragter Kammermusiker und Solist tritt er regelmässig mit verschiedenen Orchestern, Ensembles und Persönlichkeiten in Europa, Japan und den USA auf.

Sein breit gefächertes Interesse gilt besonders der authentisch gespielten barocken und klassischen Musik sowie der alten Schottischen Dudelsackmusik, dem Pibroch.

Bernadette Wundrak studierte Violine an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar bei
Prof. Friedemann Bätzel. In dieser Zeit konnte sie auch das Konzertexamen im Fach Streichquartett ablegen, dass durch vielfältige Kurse bei Serge Collot, Walter Levin, sowie Henry W. Meyer (LaSalle-Quartett) komplettiert wurde. Sie war Mitglied des Schleswig-Holstein Musik Festival Orchesters, des European Union Youth Orchestra (EUYO) und des „ensemble acht“.
Das künstlerische Aufbaustudium mit Konzertexamen an der Hogeschool voor de Kunsten Utrecht (NL) bei Viktor Liberman ebnete den Weg ins Gewandhausorchester Leipzig, dem sie seit 1998 angehört.
Sie spielt in verschiedenen Ensembles des Gewandhausorchesters, bei vielseitigen Musikvermittlungsprojekten und wirkt solistisch bei kirchenmusikalischen Aufführungen mit.

Antonia Siegers-Reid, in Berlin geboren, wuchs in Osnabrück auf, wo sie ihren ersten Geigenunterricht erhielt. Später studierte sie Viola in Essen (Prof. Konrad Grahe), Lübeck (Prof. Barbara Westphal), Hannover (Prof. Hatto Beyerle) und an der Guildhall School of Music and Drama in London (Prof. David Takeno) sowie Kammermusik bei Walter Levin und bei den Quartetten Takacs, Borodin und Ysaye. 1992-94 war sie Mitglied und Solobratschistin des Jugendorchesters der Europäischen Union. Von 1996-1999 war sie Mitglied des London Philharmonic Orchestra, 1994-2003 zusätzlich beim „ensemble acht“, mit dem sie einige CDs eingespielt hat.
Seit 2000 spielt sie im Tonhalle-Orchester Zürich. Dort ist sie an vielseitigen Kammermusikprojekten beteiligt, zunehmend auch mit der Geige.

Christof Kuen studierte Viola am Nürnberger Meistersinger-Konservatorium bei Hans Kohlhase sowie bei Thomas Riebl am Mozarteum Salzburg.
Er spielte im Schleswig-Holstein-Festival-Orchester, im Jugendorchester der Europäischen Union sowie als Stipendiat der Münchner Orchesterakademie im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Christof Kuen erhielt Preise beim Deutschen Konservatoriumswettbewerb und beim IHK Wettbewerb in Nürnberg.
Seit 1995 ist er Mitglied der Bamberger Symphoniker. Daneben konzertiert er im 2003 gegründeten Berganza-Quartett und anderen Kammermusikensembles.

Katja Kuen studierte Violoncello bei Wolfgang Boettcher in Berlin und bei Dmitri Ferschtman in Amsterdam.
1997 gewann sie den Wettbewerb der Sinfonima-Stiftung Mannheim sowie den 2.Preis beim Gabrielli-Violoncellowettbewerb Berlin. Sie machte Rundfunkaufnahmen beim
Deutschlandradio und SFB Berlin im Duo Violoncello-Klavier.
Katja Kuen war Mitglied des Gustav-Mahler-Jugendorchesters, des Jugendorchesters der Europäischen Union und Stipendiatin der Ferenc-Fricsay-Stiftung des Deutschen Sinfonieorchesters Berlin.
Seit 2000 ist sie Mitglied der Bamberger Symphoniker und tritt seit 2003 regelmäßig im Berganza-Quartett Bamberg auf.

Karten

Eintritt: 20 € | ermäßigt 15 € | Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre 10 €
Kartenreservierung über das u.a. Formular, telefonisch unter 0341 58615846 oder per Mail: event@gohliserschloesschen.de